Ausgewählte Werke und Schriftenreihen


 

Kai Ambos

 

Der Allgemeine Teil des Völkerstrafrechts

Ansätze einer Dogmatisierung

 

Duncker & Humblot, Berlin 2002, 1058 Seiten, 76,- €

ISBN 3-428-10762-4  

 

http://www.duncker-humblot.de

habilitation

 

Kurzbeschreibung:

Wer versucht, einen Beitrag zur Dogmatisierung des "Allgemeinen Teils" des Völkerstrafrechts zu leisten, muß sich zunächst in der völkerstrafrechtlichen Rechtsprechung und den Kodifikationen auf die Suche nach "allgemeinen Grundsätzen" (general principles) begeben. Erst eine solche Grundlagenforschung wird zu einer erschöpfenden Systematisierung bestimmter "AT-Regeln" führen, die tatsächlich den Namen "Völkerstrafrecht" verdient und nicht nur Versatzstücke einer bestimmten nationalen Dogmatik darstellt. Freilich ist der Weg von den Grundlagen - den systematisierten "AT-Regeln" - zu einer entwickelten oder gar ausgefeilten völkerstrafrechtlichen Dogmatik des Allgemeinen Teils weit. Zunächst muß man sich deshalb mit Ansätzen begnügen, indem die relevanten Sachbereiche eines "völkerstrafrechtlichen AT", vor allem die Beteiligungslehre, einschließlich der Sonderfigur der Vorgesetztenverantwortlichkeit, dogmatisiert werden. Dabei wird neben der deutschen insbesondere die spanische, französische und angloamerikanische Strafrechtslehre berücksichtigt. Weitere Untersuchungen zu Spezialproblemen müssen folgen. Ziel muß es sein, ein völkerstrafrechtliches Zurechnungssystem zu entwickeln, daß makrokriminelle Kollektivverbrechen in Übereinstimmung mit rechtstaatlichen Grundsätzen zu bewältigen hilft.


Die 5. Auflage des Lehrbuches "Internationales Strafrecht" ist 2018 erschienen und im Beck-Shop erhältlich:

  Website des C.H. Beck-Verlages

 

Rezensionen zur 5. Auflage

Die Rezensenten, http://dierezensenten.blogspot.com/2018/06/rezension-internationales-strafrecht.html

Nadine Zurkinden bezeichnet das Buch als "ein unverzichtbares Standard-Nachschlagewerk, das Studierenden, Praktikern und Wissenschaftlern uneingeschränkt zu empfehlen ist".
-Zurkinden, Schweizerische Zeitschrift für Strafrecht 136, 2018, S. 547

"(...) Ambos' Lehrbuch zum Internationalen Strafrecht zeichnet sich durch eine kurze, aber tiefgründige Darstellung der Thematik aus und eignet sich hervorragend zur Klausurvorbereitung, aber auch für wissenschaftliche Arbeiten."
in: Fachschaftsrat der Rechtswissenschaftlichen Fakultät an der Friedrich-Schiller-Universität Jena 08/2018, zur 5. Auflage 2018

"(...) Wer in dem Bereich des internationalen Strafrechtes einen fundierten Einblick nehmen will, der kommt um ,,den Ambos" kaum herum."
Carsten Krumm, Richter am Amtsgericht, Dortmund, in: http://dierezensenten.blogspot.com 24.06.2018, zur 5. Auflage 2018

"(...) Der Band bietet in einer exzellenten Verbindung von Handbuch und Lehrbuch eine der transparentesten und besten Darstellungen dieser schwierigen Materie, die Studenten, Wissenschaftler und Praktiker gleichermaßen anspricht."
in: www.juralit.com 19.03.2018, zur 5. Auflage 2018

"Ultimately, it is an essential volume in the library of scholars studying Internationales Strafrecht"
Jacopo Governa, JICJ 17 (2019), 199

"Ambos gelingt es - im Charakter gleichermaßen als Lehr- wie auch als Handbuch zu bezeichnen - hervorragend, das inhomogene Themengebiet des "internationalen Strafrechts" gleichzeitig ausführlich und tiefgehend darzustellen und dennoch einen Rahmen einzuhalten, der es nicht zu einem reinen Nachschlagewerk werden lässt, wenngleich es sich auch hierzu sehr gut eignet (...)"
Holger Plank, StraFo (2019)

"Damit dürfte deutlich geworden sein, dass es das Lehrbuch durchgehend schafft, den Bogen zu spannen von grundlagenorientierten dogmatischen Konzeptionen über die Falllösung und Rechtsprechung im Einzelfall bis hin zur internationalen Kriminalpolitik."
Andreas Werkmeister, ZIS 14 (2019), 501

"Auf diese Weise wird das Buch zur wertvollen Lektüre sowohl für Wissenschaftler als auch für Studierende. Gerade wegen seiner Bezugnalunen auf strafverfahrensrechtljche Fragen sowie die Nachzeichnung von Entwicklungstendenzen etwa im Bereich der Dogmatik von Täterschaft und Teilnahme erscheint es allerdings auch als gewinnbringend für Praktiker. Dass dieses Werk alle Bedürfnisse der wis- senschaftlich und praktisch im internationalen und Völkerstrafrecht tätigen Leser zu befriedigen vermag, lässt die vorstehende Darstellung der wesentlichen Inhalte erkennen und wurde bereits an anderer Stelle zutreffend und sehr ausführlich gewürdigt."
Momsen/Willumat, Rezension in Goltdammer's Archiv für Strafrecht, 2019, 775

"Auf beeindruckenden 703 Seiten - zuzüglich weiterer 28 Seiten Rechtsprechungsverzeichnis - nimmt einen Professor Ambos in seinem [...] Lehrbuch mit auf eine illustre Zeit- und Weltreise."
Kienle, Die Justiz  70 (2021), 172f.

Rezensionen zur 4. Auflage

"(...) Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Verfasser im vorliegenden Studienbuch das internationale Strafrecht so kurz und prägnant wie möglich, gleichzeitig jedoch so umfassend und vielseitig wie für eine fundierte Wissensvermittlung nötig, dargestellt hat. Durch den übersichtlichen Aufbau, die Schaubilder und die Fallbeispiele sowie den klaren, gut verständlichen Schreibstil gelingt es Ambos, den Studierenden mit diesem Werk ein ausgezeichnetes und didaktisch vorbildliches Studienbuch in die Hand zu geben, das dabei dennoch so ausführlich ist, dass es allen wissenschaftlichen Ansprüchen in höchsten Maße gerecht wird und in dem nachzuschlagen sich auch für erfahrene Strafrechtswissenschaftler und -praktiker jederzeit lohnt."

Univ.-Ass. Mag. iur. Sebastian Gölly, Graz, in: Zeitschrift für das Juristische Studium 01/2017, zur 4. Auflage 2014 Rezension von Gerson Trüg (DE)

Rezension von Pablo Aflen, ZIS 2015, 355 (ES)

Rezension von John E. Zuluaga Taborda (ES)

 

Aus der 3. Auflage:

Inhaltsverzeichnis der 3. Auflage

Sachverzeichnis der 3. Auflage

Leseprobe aus der 3. Auflage

Literaturverzeichnisse aus der 3. Auflage

 

Aus der 2. Auflage:

Inhaltsverzeichnis der 2. Auflage

Literaturverzeichnisse der 2. Auflage
 

Aus der 1. Auflage:

Inhaltsverzeichnis der 1. Auflage

Literaturverzeichnisse

Teil II: Völkerstrafrecht

Teil III: Europäisches Strafrecht 


 

 Fälle zum Internationalen Strafrecht


10 Fälle aus allen Bereichen des internationalen Strafrechts.

Das neue Fallbuch verknüpft, soweit möglich, die verschiedenen Rechtsgebiete und erlaubt so eine optimale Klausurvorbereitung. Der didaktische Charakter des Werkes wird hervorgehoben durch zahlreiche Hinweise und Exkurse sowie vorangestellte Arbeitshinweise. Die Klausuren sind auf eine Bearbeitungszeit von zwei Stunden ausgelegt. Weitere Informationen auf www.beck.de 

 

Rezensionen zum Fallbuch in der 1. Auflage

-

Rezensionen zum Fallbuch in der 2. Auflage

-

 

 



 

Volume I: 

Foundations and
General Part (2021), 2nd ed.

ISBN: 9780192844262

Offprint

 

Volume II: 

The Crimes and
Sentencing (2022) 2nd ed.

ISBN: 9780192895738

 

 

Volume III: 

Procedure, Cooperation, and Implementation (2016)

ISBN: 9780199665617

 

 

Since the adoption of the Rome Statute of the International Criminal Court in 1998, international criminal law has rapidly grown in importance. This three-volume Treatise on International Criminal Law presents a foundational, systematic, consistent and comprehensive analysis of international criminal law. Taking into account the scholarly literature, not only sources written in English but also in French, German, Italian, Portuguese, and Spanish, the book draws on the author's extensive academic and practical work in international criminal law.

The full three-volume treatise addresses the entirety of international criminal law, re-stating and reexamining the fundamental principles upon which it rests, the manner it is enacted, and the key issues that are shaping its future. It is essential reading for practitioners, scholars, and students of international criminal law alike.

 

Rezensionen

Rezension von Frank Meyer, ZIS 5/2017, 274 - 276.

Weigend, T. Crim Law Forum (2018). https://doi.org/10.1007/s10609-018-9348-9.

Dias, L. InDret 3/2019, 1-5


Prof. Dr. Dr. h.c. Kai Ambos has been appointed Editor-in-Chief of the Criminal Law Forum (CLF) at the end of 2015. He follows Prof. William A. Schabas, who is now editor emeritus. The CLF is the Official Journal of the Society for the Reform of Criminal Law, based in Vancouver, British Columbia. It is published quarterly by Springer. It is a peer reviewed journal dedicated to the advancement of criminal law theory, practice, and reform throughout the world. Under the direction of an international editorial board headed by Prof. Ambos and the associate editors Prof. Dr. Stefan Harrendorfand Prof. Dr. Stefanie Bock the CLF serves the global community of criminal law scholars and practitioners through its publication of original contributions and the dissemination of noteworthy public documents.

 

Manuscripts are to be submitted via the Editorial Manager: http://www.editorialmanager.com/cril.

The book review editor Dr. Alexander Heinze responsible for the selections of books to be reviewed in the CLF and the recruitment of reviewers. Reviewers may concentrate on one book or discuss several books dealing with the same subject in one collective review. Recent list of books to be reviewed in the Criminal Law Forum: CLF Stock List. Please contact Alexander Heinze to order one of these books for review: alexander.heinze@jura.uni-goettingen.de


Wirtschaftsvölkerstrafrecht 

Grundlagen der völkerstrafrechtlichen Verantwortlichkeit von Unternehmen


2018, Duncker & Humblot, 95 Seiten

ISBN 978-3-428-15515-6

A4 Fyler

Bestellen

"Der Autor schafft es vorbildlich, die zentralen Gedanken in verständlicher Sprache darzustellen, ohne sich auf der einen Seite in Details zu verlieren, auf der anderen Seite bietet die umfangsreiche Quellenangabe in den Fußnoten und im Literaturverzeichnis für die an einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit der Thematik Interessierten hinreichend Stoff zum Nachschlagen, was [...] die Qualität des Buches unterstreicht." -Birkelbauer, JSt 2019, S. 82

"Die kenntnisreichen und anregenden Ausführungen von Ambos machen einmal mehr deutlich, dass eine Aufarbeitung transnationaler Menschenrechtsverletzungen durch die Anerkennung einer völkerstrafrechtlichen Verantwortlichkeit von Unternehmen  zumindest de lege lata noch viele dogmatische Hürden zu nehmen hat." -Wittig, NK 2/2019, S. 239 ff.

Dieses Werk ist ebenfalls auf Spanisch verfügbar:

Derecho Penal Internacional Económico


ISBN: 978-84-9197-770-4

Editorial: Aranzadi

Número de Edición: 0

Pedidos: www.thomsonreuters.es


Nationalsozialistisches Strafrecht

Kontinuität und Radikalisierung


2019, Rund 160 S., Broschiert,

ISBN 978-3-8487-5631-5

Online bestellen im Nomos-Shop

 

Einige Rezensionen: 

„alles … ungeheuer spannend …  viel neues Material …  In der Sache stimme ich … durchgehend zu, insbesondere auch bei der Behandlung des Neukantianismus.“
Prof. (em.). Dr. Dr. h.c. mult. Claus Roxin, München

großartiges Buch ….  Materialreichtum und Sicherheit der Beurteilungen beeindruckend“
Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. mult. Günther Jakobs, Bonn

»Eine höchst beeindruckende Leistung, die sowohl ungewöhnlich tiefe Einblicke in das nationalsozialistische (Un-)Rechtsdenken eröffnet als auch ungemein breite Vertrautheit mit der lateinamerikanischen Strafrechtsdoktrin erkennen lässt.«
Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. mult. Albin Eser, M.C.J., Freiburg i. Br.

"... ein gehaltvolles Buch, das für die Bestimmung des Gegenstandes der modernen Strafrechtswissenschaft wichtig ist, jedenfalls werden sollte. Die vorherrschende Meinung und die übliche Arbeitsweise im Strafrecht wird Mühe haben, die Themen aufzunehmen, die hier mit Klarheit ausformuliert wird. … höchst informative Auseinandersetzung mit Zaffaronis Ansichten und dabei ohne jeden vorwurfsvollen Ton ..."
Prof. (em.) Dr. Wolfgang Naucke, Frankfurt am Main

„ein gelungenes Werk, von dem ich sehr profitiert habe“
Prof. (em.) Dr. Dr. h.c. Franz Streng, Uni Erlangen Nürnberg 

„Beeindruckend… Ein solches Buch zu dieser Zeit empfinde ich als Glücksfall. Entschieden wird der Gegenwartsbezug herausgestellt. Damit wird gleichermaßen entschieden Tendenzen entgegengetreten, das Thema der Strafrechtsgeschichte zu überantworten. Dem Materialreichtum der Schrift wird sich niemand entziehen können.“
Prof. (em.) Dr. Klaus Marxen, Berlin

"Die überaus materialreiche Schrift öffnet die Augen für die Kontinuität des Strafrechts in den Jahren vor, während und nach dem Ende des Nationalsozialismus. Sie zeigt zugleich die – durchaus aktuellen – Gefahren, die von einer Ent-Rationalisierung des Strafrechts und von dem Postulat einer vagen Gemeinschaftsethik als dessen vermeintlicher Grundlage ausgehen."
Prof. (em.) Dr. Thomas Weigend, Köln

„Kai Ambos hat mit seiner mutigen Veröffentlichung alles richtig gemacht – gerade in einer Zeit, in der in vielen europäischen Ländern Rechtspopulisten an die Macht kommen und sich auch das Strafrecht vorknöpfen. Fast überschwänglich fällt daher auch das Lob von namhaften Strafrechtsprofessoren wie unter anderem Claus Roxin, Günther Jakobs, Albin Eser und Wolfgang Naucke aus."
Hasso Suliak, Redakteur bei Legal Tribune Online, die ganze Rezension hier.

"Das vorliegende Buch von Ambos ist beeindruckend. Nicht nur die bereits erwähnte akribische Recherche zum nationalsozialistischen Strafrecht sowie die an den Tag gelegte umfassende Belesenheit des Autors sind positiv hervorzuheben, sondern besonderen Respekt verdient auch die Darstellung insgesamt, die augenscheinlich macht, wie überwunden scheinende Tendenzen einer längst vergangenen Zeit heute nur allzu gegenwärtig sind."
Alois Birklbauer, JSt 2019, S. 290
 
"Kai Ambos’ Studie macht bewusst, welches Personal diese Disziplin in der frühen Bundesrepublik geprägt hat und hier und da bis heute prägt."
Ronen Steinke, SZ vom 11.06.19, S. 13
 
 

„die Ausführungen sind pointiert und werden durch einen umfassenden Fußnotenapparat belegt. Zahlreiche gut gewählte Zitate geben einen Eindruck von der Ideologisierung des Strafrechts im Nationalsozialismus.... Ambos ist eine überzeugende, inhaltlich dichte Abhandlung auf breiter Literaturbasis gelungen... Nicht zuletzt werden nationalsozialistisch geprägte Gedankenmuster zahlreicher Strafrechtswissenschaftler in Erinnerung gerufen."
Vormbaum, GA 2019, 579

„Die Untersuchung von Kai Ambos ... liest sich ... als ein Gewinn für die aktuellen politischen Auseinandersetzungen mit den erstarkenden politisch rechten Bewegungen und den damit einhergehenden rassistischen und menschenfeindlichen Angriffen auf Demokratie und Rechtsstaat. [...] eine nicht hoch genug zu schätzende und unverzichtbare Grundlage, [...] für die weitere wissenschaftliche Beschäftigung mit dem NS-Strafrecht [...]. Die[se] bis heute vorhandene verhängnisvolle Kontinuität zu durchbrechen – auch für diese fast schon utopisch anmutende Zielstellung leistet das Buch von Kai Ambos einen wertvollen Beitrag." Arnold, StV 2019, 791

"Kai Ambos’ Buch »Nationalsozialistisches Strafrecht« ist eine Mahnung, sich bestimmter Kontinuitäten und der realen Gefährdungen von Rechtsstaat und Demokratie bewusst zu werden und die dafür vorhandenen gesellschaftlichen – auch systemischen – Ursachen zu hinterfragen und zu verändern." Arnold, Junge Welt vom 26.10.2019
 
 
"Kai Ambos behandelt die verschiedenen Versionen regimetreuer Strafrechtstheorien während des Nationalsozialismus. Er erweitert den geistesgeschichtlichen und disziplingeschichtlichen Ansatz auf die Frage, welche Rolle der Neukantianismus im Strafrecht gespielt habe ... Es ist das Verdienst von Ambos, dass er die Leser zwingt, ... undeutliche[n] Einteilungen zu überdenken. Sie stammen schließlich aus einer Zeit, in der Strafrechtsdogmatik als eine gänzlich unpolitische Angelegenheit angesehen wurde. So zu verfahren, war eben die spezifische Verdrängung der 1950er Jahre, die Folgen hatte, beim unklaren Verständnis „des Neukantianismus" offenbar bis heute. ... Ambos versucht Licht in das Dunkel zu bringen und leistet Pionier-Arbeit. ... Zaffaronis These kann ... nicht stimmen und motivierte deshalb auch aus gutem Grund Ambos zu diesem Buch. ... Nicht nur, aber besonders im spanisch sprechenden Kulturkreis dominiert ... noch immer eine Welzel-Verehrung, die es zu überdenken gilt. ... Ambos hat also gute Gründe für seine Kritik und verhilft der Diskussion zum besseren Verständnis durch seine neue und ausführliche Debatte. Zaffaronis zu grobe Einordnung des „Neo-Idealismus", insbesondere seine These, dass ausgerechnet der Neukantianismus eine fatale Verbindung mit dem NS-Strafrecht eingegangen sei, widerlegt Ambos sehr präzise. ... Die These ist also völlig abwegig, wonach ausgerechnet Welzel der „Überwinder des (neukantischen) NS-Strafrechts" sei. Das Gegenteil ist richtig. ... Ambos zeigt die Kontinuitäten präzise auf. ... Das Buch von Ambos ist sehr lesenswert. Es hat die Rezensentin in einer Weise animiert, die eigentlich auch zu einem Buch führen müsste." – Prof. Dr. Monika Frommel, Neue Kriminalpolitik 2019, 334 
 
Vormbaum, Book Review, CLF (2020), 139-144
 
Llobet Rodríguez, Rezension in Revista Ciencias Juridicas 153 (2020), 169-222
 
Willems, Rezension in Journal der juristischen Zeitgeschichte 14, 2020, 109-111
 
"National Socialist Criminal Law is a worthwhile read for any American criminal theorist—it jolts us out of our familiar discussion paradigms and reminds us of how criminal law theory was complicit in one of the darkest chapters in human history."  Fissel, 2021
 
,Gonzalez Uriel, Rec DP NAZI, Cuadernos Pol Crim 5., (2021), 349-359
 
Llobet Rodríguez, Rezension in Revista de Faculdade de Direito da Universidade de Lisboa,  (2023) 2, 901-920
 
Es sind auch längere englisch- und spanischsprachige Versionen dieses Buches verfügbar.
 
 

 

Commentary on the Rome Statute of the ICC

Editor: Kai Ambos

Flyer

Hier bestellen


Hardback, approx. 3000 pp., 2022, Beck/Nomos/Hart

ISBN 978-3-406-74384-9

eBook, ISBN: 978-3-406-77926-8, hier bestellbar: Beck-Shop

 

Online Zugang / Online access: 

Open access to the previous third edition here.

 

From reviews of the fourth edition:

 

“… the Ambos Commentary, having taken Professor Triffterer’s vision to a higher and deeper level, can equally claim authoritativeness and erudition. The contributors deserve high praises. The fourth edition … is an essential tool both for international and domestic practitioners involved in international criminal law. It is highly reliable and exceptionally useful.”

Michael G. Karnavas, in Leiden Journal of International Law (2023), 479, auch als PDF

"No doubt this new edition of the Commentary aims to be the starting point for anyone conducting research relating to the Rome Statute. … or anyone who does manage to get their hands on a copy, they will be rewarded with finely-tuned, well-researched and up-to-date commentary on the Rome Statute.”

Monique Cormier, in: Australian and New Zealand Society of International Law

"In sum, I am persuaded that this edition, like the previous ones, will be a great success. For many, like president Hofmànski in his introduction, it will be one of the books that, despite its large size, will not need a place on their bookshelves but on their desk. It will help current and future judges to ‘write the book’ that judge Aharon Barak of the Israeli Supreme Court had in mind when he said: ‘Judicial activity (…) is like several authors taking turns in writing a book, one after another. Judges no longer on the bench wrote the earlier chapters. We must now write the continuation of the book’. This Commentary will help judges, and those who follow their jurisprudence closely, to fulfil this task."

Christine Baroness Van den Wyngaert, in: International Criminal Law Review (2022), auch als PDF

"The [Commentary] is a most impressive collective work characterized by intellectual rigor and an active engagement with the purpose – as the Preamble to the Statute puts it – ‘‘to guarantee lasting respect for and the enforcement of international justice’’. In the coming years, new cases will come before the ICC and many novel legal issues will arise. It is good to know that the Commentary will continue to be a reliable guide through the cliffs and abysses of international criminal law and justice."

Thomas Weigend, in: Criminal Law Forum (2022)

"Like its predecessors, the commentary’s fourth edition will guide academics and practitioners with great clarity through the exceedingly complicated maze of international criminal law. Ambos deserves praise for keeping the features that make the book the “leading commentary on the Rome Statute” (Schmitt, Introductions, XVII) while carefully giving it greater clarity, structure, and adding useful new features. With 79 authors contributing to almost 3000 pages of commentary on 128 articles, the highly subjective reviewer will always be able to lament some missing aspects or issues treated too cursorily. But at the end of the day, when international criminal lawyers turn to the red and gold opus on their desk(top), they can be reassured that Ambos and his pristine team of authors provide answers or at least starting points for research on any question this field throws at them."

Fin-Jasper Langmack, in: Criminal Law and Criminal Justice Book Reviews (2022)

"Its versatility makes this Commentary an indispensable companion for academics, members of the Court, other practitioners and diplomats alike. ... This fourth edition needs to be on the shelf of every academic, practitioner and diplomat who is dealing with the work of the International Criminal Court."

Jan Christoph Nemitz, in: Journal of International Criminal Justice, 2022

„Somit hat der Kommentar einen ganz konkreten Beitrag zu Effektivität und Effizienz des Römischen Statuts und der Arbeit des Strafgerichtshofs geleistet. ... ein unabdingbarer Begleiter für jede und jeden aus den Bereichen Wissenschaft, (internationale) Strafjustiz und Diplomatie."

ders. in: Zeitschrift für internationale Strafrechtswissenschaft (2022), 419

"Völkerstrafrechtliche Praktiker und Wissenschaftlerinnen kommen auch in Zukunft am «Ambos» nicht vorbei, er ist und bleibt, wie die 4. Auflage aufs Neue bestätigt, ein Muss. Das ausgefeilte Rechtsprechungsregister erlaubt auch den gezielten Problemzugang über einzelne Entscheidungen des IStGH21 und der anderen Tribunale."

Hans Vest, in: ZStrR (2022), 267

"In Sachen Struktur und Substanz setzt der Kommentar neue Maßstäbe und wird zum ständigen Wegbegleiter und Ratgeber der völkerstrafrechtlichen Praxis werden. (...) Das Mammutwerk mit über 3000 Seiten löst ein, was es verspricht: einen echten Kommentar im technischen Sinn, Artikel für Artikel. Hinzu kommen ein praktisch sehr nützliches Fallregister und ein Stichwortverzeichnis. Das Vorwort listet die drei zentralen Ziele der Neuauflage auf: Aktualisierung des Fallrechts, Berücksichtigung wichtiger wissenschaftlicher Arbeiten und legislativer Entwicklungen sowie größere Klarheit, Struktur und Konsistenz der Darstellungen. In einem allgemeineren Sinn verschreibt sich der Kommentar damit der wissenschaftlichen Unterstützung des völkerrechtlichen Projekts „IStGH“. Das Unternehmen ist aus Sicht des Rezensenten geglückt. Man erhält ein Standardwerk an die Hand, das klar strukturierte Zugänge zur komplexen Materie des Völkerstrafrechts in hochaktueller Form bietet. Dort, wo sich wissenschaftliche Debatten entsponnen haben, liefert der Kommentar regelmäßig profunde Einführungen und Ausblicke. Der Kommentar schafft damit in der Tat eine Plattform für gemeinsamen, konstruktiven juristischen Diskurs über das Rom-Statut in Wissenschaft und Praxis. (...) Insgesamt scheint der Herausgeber ein glückliches Händchen bei der Gewinnung neuer AutorInnen gehabt zu haben. Wer den Herausgeber kennt, hat zudem zumindest eine Ahnung davon, wie intensiv er den Entstehungs- und Fertigstellungsprozess begleitet haben wird, um das gemachte Versprechen einer qualitativ hochwertigen, klarer strukturierteren und konsistenteren Neuauflage einzulösen. Das Unternehmen scheint gelungen. Und so bleibt dem Rezensenten zum Abschluss nur, in den Chor der Quasi-Laudatoren einzustimmen. Der Kommentar ist ein beeindruckendes Gesamtwerk, das künftig die erste Anlaufstation bei der Behandlung völkerstrafrechtlicher Fragen rund um das IStGH-Statut (und darüber hinaus) in Wissenschaft und Praxis werden dürfte."

Frank Meyer, in: NK 2022, 377-379

 

"Este Comentario se ha convertido en un instrumento de referencia para cualquiera que se dedique al estudio de la CPI y, más en general, del Derecho penal internacional (DPI), así como para los prácticos que trabajan en esta área. (…) En su conjunto, es una obra monumental, que une a la calidad excelente de las aportaciones de cada autor un trabajo minucioso y muy logrado de coordinación y armonización por parte del director."

Elena Maculan, in: Revista de Derecho Penal y Criminología (2022), 299-306

"...aunque existen varios comentarios al Estatuto de Roma, esta edición representa una importante actualización. Es un trabajo muy relevante y útil para cualquier persona interesada en este campo tan abigarrado y complicado."

Javier S. Eskauriatza, in: InDret 2022, 355-359

 

From reviews of the third edition:

"This book is an established reference in the international criminal law arena and … with Kai Ambos now having taken over the editorial responsibility, there is an assurance that Triffterer’s legacy will continue. This is to the great benefit of all practitioners, academics, students of international criminal law and all other stakeholders who are interested in the ICC and its work."

Ousman Nijkam, in: Criminal Law Forum (2016) 27:121-127

 

"One can only agree with the words of Judge Song in his introduction that the Triffterer/Ambos Commentary ‘represents a most valuable contribution to a more erudite understanding and interpretation of the Rome Statute and therefore a powerful tool to document and supplement the development of international criminal law’. It will be an indispensable tool for those working at or before the International Criminal Court, and even in the field of international criminal law more generally." 

Simon M. Meisenberg, in: International Criminal Law Review 2016, 561-563

 

"masterwork… a mandatory purchase for any library" 

Prof. Dr Otto Lagodny, Criminal Law Forum 2016, 387–389

 

"Corresponding to the ICC Statute, the book consists of 13 parts and 131 articles. These are thoroughly examined by 81 authors, all possessing an academic or practical background as well as outstanding expertise in international criminal law. ... In general, the commentaries on the legal framework of the ICC are clearly structured and well written. ... undoubtedly still the best product in its segment on the market."

Dr Christoph Barthe, Journal of International Criminal Justice 2018, 663-668