Prof. Dr. Petra Terhoeven


Petra Terhoeven hat zum 1.10.2024 für fünf Jahre die Leitung des Deutschen Historischen Instituts in Rom übernommen. Von ihren Verpflichtungen an der Universität Göttingen ist sie für diese Zeit beurlaubt. Ihre Vertretung übernimmt PD Dr. Benjamin Möckel.


Vita

  • 15.5.2023 Berufung zur Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Rom (für 5 Jahre, ab dem 1.10.2024).
  • 01.10.2019-31.7.2020 Richard von Weizsäcker-fellow, St Antony´s College, Oxford.
  • 01.11.2012 Ernennung zur Professorin für Europäische Kultur- und Zeitgeschichte an der Georg-August-Universität Göttingen (nach positiver Evaluation gemäß der Ordnung über die Gewährung einer Professur auf Lebenszeit an der Georg-August-Universität Göttingen ("tenure-track-Ordnung") vom 25.08.2008).
    weiterlesen...

  • Die Rote Armee Fraktion. Eine Geschichte terroristischer Gewalt, München 2017. (3. Auflage 2023)
  • Deutscher Herbst in Europa. Der Linksterrorismus der siebziger Jahre als transnationales Phänomen, München 2014.
  • Liebespfand fürs Vaterland. Krieg, Geschlecht und faschistische Nation in der Gold- und Eheringsammlung 1935/36, Tübingen 2003 (Bibliothek des Historischen Instituts Rom 105).
  • Ital. Übers.: Oro alla Patria. Donne, guerra e propaganda nella "giornata della fede" fascista, Bologna (Il Mulino) 2006.

    Ein vollständiges Publikationsverzeichnis finden sie hier.


  • Deutsche und westeuropäische Geschichte des 20. Jahrhunderts
  • Transnationale und vergleichende Geschichte
  • Italienischer Faschismus
  • Geschlechtergeschichte
  • Politische Gewalt und Terrorismus im 20. Jahrhundert
  • Visual History


Aufgrund ihrer Beurlaubung bietet Petra Terhoeven derzeit keine eigenen Lehrveranstaltungen an. Die aktuellen Veranstaltungen werden von ihrer Vertretung, Benjamin Möckel, gehalten.

Ein vollständiges Verzeichnis der Lehrveranstaltungen in den vergangenen Semestern finden sie hier.

Erstbetreuung

  • Eric Angermann: Vom „Rowdytum“ zur bundesweiten Organisierung. Die neonazistische Rechte in beiden deutschen Staaten (1983-1991).
  • Felix Bohr: Die Kriegsverbrecherlobby. Offene und verdeckte Hilfe aus der Bundesrepublik Deutschland für die NS-Täter Herbert Kappler und die 'Vier von Breda' (1949-1989). (abgeschlossen)
  • Sandra Funck: Klassenkämpfe. Jugend, Schule und Politik um 1968. (abgeschlossen)
  • Florian Jessensky: Die Rolle der Anwälte im Konflikt zwischen RAF und Staat in den 1970er Jahren.
  • Eva-Lotte Kalz: Strafverteidiger als vergangenheitspolitische Akteure in NS-Prozessen (1945-1981).
  • Tobias Neef-Methfessel: Die Sprache der Akten. Organisationsgeschichte und Arbeitspraxis des niedersächsischen Verfassungsschutzes 1950 bis Mitte der 1970er Jahre.
  • Arne Radtke-Delacor: Die französische Industrie in der deutschen Kriegswirtschaft (1940-1944).
  • Jan Renken: Polizeigewerkschaften als umkämpfte Interessenverbände in der Bundesrepublik 1949-89.
  • Ezra Rudolph: Terrorismusopfer als politische Akteure in Deutschland und den USA (1980-2018).
  • Pablo Schmelzer: Im Namen des Volkes? Rechte Gewalt und Diskurse einer bedrohten Ordnung in Deutschland zwischen 1970 und 1993.

    Ein vollständiges Verzeichnis aller betreuten Dissertationen finden sie hier.


2024

  • Florin Maletz (B.A.): Lokale Handlungsmöglichkeiten innerhalb einer zentralistischen Organisation? Die Verhaftungs- und Einweisungspraxis der Gestapo im Regierungsbezirk Osnabrück
  • Elisa Otzelberger (B.A.) Vom Ehrenbürger zum NS-Täter. Der Mediziner Rudolf Stich im Göttinger Stadtgedächtnis (1955-2015)
  • Jan Schroeder (B.A.): „Einschnitt" . Die Auseinandersetzung um die Einrichtung des Gedenkortes zur Erinnerung an den Olympia-Anschlag von 1972 in München (2012-2017)
  • Carlotta Marie Wolter (B.A.): „Wenn ein Hund auf dem Sofa liegt, dann ist er wertlos!" Die ambivalente Stellung des „sowjetischen Diensthundes" im Stalinismus
  • Lara Luise Stahnke (B.A.): „Die Rückkehr des Adlers". Denkmal und Denkmalsturz im ländlichen Raum am Beispiel eines Gedenkzeichens in Brandenburg
  • Fenja Pophanken (B.A.): "Todesmutiger Wille trotzte der Übermacht". Deutsche und sowjetische Soldaten in der NS-Propaganda nach der Schlacht von Stalingrad am Beispiel der "Bremer Zeitung"
  • Johannes Weber (B.A.): Das US-Raumfahrtprogramm und das Konzept der New Frontier (1957-1969)
  • 2023

    • Baraa Refaee (B.A.): Einmal und nie wieder? Kontroversen über das Kontaktsperregesetz im Kampf gegen die RAF im Deutschen Herbst 1977
    • Hanna Emmelmann (M.A.): Das ehemalige KZ Mittelbau-Dora in der Erinnerungskultur der DDR: Akteure, Praktiken, Deutungen (1964-1976)
    • Julia Kopp (M.A.): Dokumentieren, Erinnern, Forschen: frühe Versuche jüdischer Aufarbeitung des Holocaust am Beispiel der Jüdisch Historischen Kommission für Niedersachsen in Göttingen
    • Sophia Annweiler (M.A.): Anton de Koms politische Kämpfe. Eine globale Biografie zwischen linken Netzwerken, Antikolonialismus und Widerstand gegen den Nationalsozialismus (1926-1945)
    • Tilko Feist (B.A.): „daß die politischen Voraussetzungen zur Zeit nicht gegeben sind." Die Presseberichterstattung zum Gorleben-Treck vom März 1979 und ihre Folgen
    • Fiorenza Gemma (M.A.): The Rhetoric of Victimhood Against the Backdrop of the Cold War: An Analysis of the Association of the Families of the Victims of the Bologna Station Massacre of August 2, 1980
    • Pina Wosnitza (M.Ed.): „Das größte Opfer der Geschichte". Die NS-Wochenschau und der Mythos der „Sauberen Wehrmacht"
    • Marcin Schink (M.Ed.): "Wir werden nicht ruhen, bis alle Juden Bürger eines unabhängigen Eretz Israel geworden sind." Die zionistische Monatsschrift "Unzer Sztyme" im Displaced Persons Camp Bergen-Belsen (1945-1947)
    • Lea Brock (B.A.): "Wir Frauen fühlen uns besonders dazu berufen, das Leben zu schützen". Weiblicher Protest gegen den Wehrdienst für Frauen in der DDR (1982-1989)
    • Inka Gerhardt (B.A.): „Die Seuche bricht aus dem Schwulen-Getto aus." Die Repräsentation von HIV und Homosexualität in Bild und Schrift in der Wochenzeitschrift „Der Spiegel" (1982-1988)
    • Valentina Jaensch (B.A.): "Hier haben eiskalte Profis gearbeitet". Linksterrorismus, Medien und Emotion am Beispiel der Lorenz-Entführung vom 27.2.1975
    • Torre Kroll (B.A.): "Vorsicht Sumpf" - Die studentischen Reaktionen in Göttingen auf das Pamphlet "Buback - Ein Nachruf" vom April 1977
    • Christian Philipp (M.Ed.): "Wie braun dürfen Lehrer sein?" – Der "Kausch-Skandal" von 1978 in Hann. Münden

    • Ein vollständiges Verzeichnis aller betreuten Abschlussarbeiten finden sie hier.