Inter-/Transdisziplinäre Projekte
Die Transformation von Landsystemen wird häufig als ein rein nationaler Prozess betrachtet, da die meisten Studien Landbedeckung mit innerstaatlichen Landnutzungsentscheidungen verknüpfen. Unter den Bedingungen der Globalisierung sind jedoch lokale Nachfrage und lokale Störungen nicht mehr die wichtigsten Einflussfaktoren auf nachhaltige Landsysteme: Konsum in einem Teil der Welt führt zunehmend zu Landnutzungsänderungen (LUC) an anderen Orten. Dieses Projekt untersucht, wie Handel und Handelspolitik die Resilienz von Landsystemen in der Weinbauregion Mendoza beeinflussen – und welche Mechanismen dahinterstehen. Konkret: (i) synthetisieren wir agroökologische Studien, um Resilienzmetriken für LUC zu identifizieren, (ii) analysieren, wie diese Metriken auf Dynamiken des Handels und der Handelspolitik reagieren, und (iii) untersuchen handelsinduzierte Innovationen, die Landschaftsresilienz fördern. Unser analytischer Ansatz kombiniert Agroökologie, Fernerkundung und Handelsanalyse. Lokale Stakeholder umfassen öffentliche und private Organisationen im Bereich der wirtschaftlichen und territorialen Entwicklung, z. B. das Planungsministerium von Mendoza und die Argentinische Weinkorporation.
Foto: Federico Framarini (@fedeframa)
Foto: Federico Framarini (@fedeframa)
Prof. Dr. Dela-Dem Doe Fiankor
Dr. Kai HusmannInter- / Transdisziplinäre Projekte
2025
Bewertung der Nachhaltigkeit handelsinduzierter Landnutzungsänderungen (SALT)
Kontakt:
E-Mail: dela-dem.fiankor@uni-goettingen.de
Telefon: +49-551-39-24424
Mitantragstellende
Dr. Félix Sebastián Riera
Prof. Dr. Bernhard Dalheimer